Nördlinger Gaslaternen


Nördlinger Gaslaternen sind Zeitzeugen


1863
führte Nördlingen die Straßenbeleuchtung ein, Das Leuchtgas für die Laternen produzierte das örtliche Gaswerk am Bleichgraben 3. Es wurde von Emil Spreng (1824-1864) aus Nürnberg errichtet.

1864
ging das Gaswerk in den Besitz der Stadt über.

1876
verkaufte sie dieses an den Augsburger Gasunternehmer August Riedinger. 

Seit 1977
leuchtet Erdgas  in den Gaslaternen Modell Bamag U7.

 2013
konnte 150 Jahre Gasversorgung gefeiert werden Zu diesem Jubiläum schenkte der überregionale Gasversorger "erdgas schwaben" die letzten 13 historischen Gaslaternen der Stadt Nördlingen.
Diese Gaslaternen brennen jetzt übers ganze Jahr, -am Tag und in der Nacht. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes "Dauerbrenner" Alle anderen Laternen sehen zwar wie  Gaslaternen aus, wurden aber elektrifiziert.

2022
Aufgrund der schein- und absehbaren Notwendigkeit des Energiesparens in der nächsten Winterperiode und der Ressourcenschonung wurden die gasbetriebenen Straßenlaternen in der Nördlinger Altstadt auf Veranlassung der Stadt ab Dienstag, 16. August, ersatzlos  abgeschaltet.
 "Durch das Abschalten der Gaslaternen will die Stadt Nördlingen einen Beitrag zur Energieeinsparung" leisten, so Oberbürgermeister David Wittner. Um die Verkehrssicherungspflicht bei Dunkelheit zu gewährleisten, werden mögliche Gefahrenstellen seitens der Stadt Nördlingen geprüft. Darüber hinaus soll ein Konzept zur Umrüstung der historischen Straßenbeleuchtung auf LED erstellt werden, teilt die Stadt mit.

10/2022
In einer Blitzaktion wurden an den Plätzen der abgeschalteten Gaslaternen moderne Solarbetriebene LED Leuchten aufgestellt. Die bisherigen Gaslaternen stehen immer noch als Anschaungsobjekt (14 )